In verschiedenen Beiträgen vertieft die Paul Schiller Stiftung ausgewählte Themen guter Betreuung im Alter.

Interview

«Die Finanzierung von Betreuungsleistungen ist ein Hebel, den wir auf kantonaler Ebene nutzen können.»

Der Kanton Zürich wird in Sachen Betreuung in der Deutschschweiz zum Pionierkanton. Er führt eine ausgebaute Finanzierung von psychosozialen Betreuungsleistungen zu Hause im Rahmen der Ergänzungsleistungen ein. Brigitte Köppel Papageorgiou, Leiterin der Sozialversicherungen des kantonalen Sozialamtes Zürich, gibt gutaltern.ch Auskunft darüber, wie die Vorlage auf den 1. Januar 2025 in den Gemeinden umgesetzt wird und was sich für ältere Menschen und ihre Angehörigen dadurch verändert.

Interview

Nach Ja zu 13. AHV-Rente und Impulsprogramm: «Die verschiedenen Altersthemen müssten im Grossen und Ganzen betrachtet werden.»

Ständerat und Altersexperte Simon Stocker analysiert im Interview die Bedeutung und Auswirkungen, welche die Zustimmung zur 13. AHV-Rente sowie zum Impulsprogramm zur «Prävention von Gewalt im Alter» auf das Thema Betreuung haben.

Interview

«Integrative Betreuung ist personenzentriert, umfassend, koordiniert und zugänglich.»

Die neue Studie des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) legt die Grundlage für die Weiterentwicklung der Betreuung im Alter. «Dank der engagierten Mitwirkung zahlreicher Akteurinnen und Akteure aus Kantonen, Städten, Gemeinden sowie privaten Organisationen bündelt die Studie sowohl das Forschungs- wie auch das Praxiswissen der Schweiz», sagt Thomas Vollmer, Leiter Fachbereich Alter beim BSV. Er hat die vom Forschungsbüro BASS durchgeführte Studie in Auftrag gegeben und ordnet die Schwerpunkte und Ergebnisse im Gespräch mit gutaltern.ch ein.

Interview

«Das Positive am Fachkräftemangel: Es entsteht eine gute Dynamik, um Pionierarbeit zu leisten.»

Der Mangel an Fachkräften in der Altersarbeit ist schon heute eklatant. Allein in der Pflege fehlen hunderte von Fachpersonen. Wer die Unterstützung der älteren Menschen gesamtheitlich betrachtet, stellt zudem fest, dass ein wichtiges Gebiet noch viel zu wenig abgedeckt ist: Die individuell ausgerichtete Betreuung, die neben den medizinischen Aspekten alle Lebensbereiche und das ganze Umfeld der älteren Menschen im Blick hat.

Interview

«Misshandlungen sind nicht immer von schlechten Absichten getrieben.»

Zur Prävention von Gewalt im Alter prüft der Bundesrat, die Zugänglichkeit bei Betreuungsangeboten zu verbessern. Deshalb wollen wir aufzeigen, wie sich Gewalt im Alter in der Schweiz zeigt und ob gute Betreuung dazu beitragen kann, das Risiko zu senken. Die Lausanner Professorin Delphine Roulet Schwab forscht seit Jahren zu Gewalt im Alter. Sie sagt: «Das Hauptrisiko liegt in Situationen, in denen wir anstelle der Person entscheiden oder sie einfach behandeln, als wäre sie ein Objekt, das ernährt und bewegt werden muss.»

Interview

«Wenn sich jemand öffnet, haben wir die Möglichkeit, auf Angebote hinzuweisen»

300’000 bis 500’000 Personen ab 60 Jahren sind jedes Jahr von einer Form von Gewalt oder Misshandlung betroffen. Dennoch wird «Gewalt im Alter» in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Paolo Nodari will das ändern und leistet schon heute mit der Pro Senectute in der Südschweiz wichtige Pionierarbeit.

Interview

«Es braucht mehr als Einzelpersonen, es braucht ein ganzes Team»

In der Schweiz gibt es eine Vielzahl von Sozialen Berufe mit Bezug zu Betreuung im Alter. Diese Breite und deren Potenzial hat Fränzi Zimmerli am Forum dargelegt. Nach der Veranstaltung haben wir mit der Geschäftsleiterin von SavoirSocial die wichtigsten Punkte im Kurz-Interview vertieft.

Interview

«Man muss den Menschen fragen, wie er leben will.»

Bei einer Abklärung des Unterstützungsbedarfs geht es darum, die Bedürfnisse eines Menschen mit einer Beeinträchtigung herauszufinden. Spielt es dabei eine Rolle, ob die Beeinträchtigung von einer Behinderung oder vom Alter herrührt? Und kann die Altersbetreuung von den Erfahrungen mit Abklärungen im Behindertenbereich lernen? Im Interview gibt Michael von der Decken einen Einblick in seine Arbeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Kanton Bern.

Interview

Finanzierung der Betreuung wie bei der Kita?

Am 9. Mai 2022 hat die Paul Schiller Stiftung gemeinsam mit der Stadt St.Gallen das zweite Stadtgespräch durchgeführt. Dabei stellte Stadträtin Dr. Sonja Lüthi, Direktorin Soziales und Sicherheit, Verbesserungspotential fest, zeigte sich aber auch dankbar für die breite Palette an motivierten Akteuren.

Interview

«Die Städte sind am nächsten bei den Menschen»

Städte sind in der Alterspolitik wichtige Akteure. Nun hat der Städteverband in einem Positionspapier zu Betreuung vier Handlungsfelder definiert, um älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Interview

«Diese Fachpersonen wissen um die Ressourcen betagter Menschen»

Fachmänner und Fachfrauen Betreuung für Menschen im Alter (FaBe MiA) haben sich mit ihrer Ausbildung auf die besonderen Bedürfnisse und Wünsche von Menschen im Alter spezialisiert. Nun will die Organisation der Arbeitswelt Soziales Zürich (OdA) zusammen mit den OdA Soziales beider Basel, Bern, Zentralschweiz sowie Curaviva Schweiz/Artiset die Verantwortlichen im Betagtenbereich dazu ermutigen, vermehrt soziale Berufe in ihre Teams zu integrieren. Mit einem Flyer zeigt sie auf, was FaBe MiA alles können und weshalb sie für Pflegeteams ein Gewinn sind.

Interview

«Betreuung älterer Menschen kann nur gemeinsam gelingen»

80 Jahre hinke das massgebende Krankenversicherungsgesetz (KVG) hinter der Realität der modernen Gerontologie hinterher, schrieb Markus Leser in der NZZ am Sonntag. Im Interview erklärt der Geschäftsführer von Curaviva, was dies für die Betreuung bedeutet und was er von unserem Finanzierungsmodell hält.

Interview

«Menschen zwischen 65 und 80 Jahren haben das beste Wohlbefinden»

Ältere Menschen verfügen über wichtige Lebenskompetenzen, die es besser zu fördern gilt. Die Psychologin Dr. phil. Anne Eschen von GERONTOLOGIE CH erklärt im Interview, wie sie sich diese Förderung vorstellt und welche Rolle gute Betreuung dabei spielt. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema in ihrem Gastbeitrag.

Argumente

Warum Betreuung? Argumente zur Förderung der guten Betreuung im Alter.

Gute Betreuung im Alter hat sich zu einem wichtigen sozialpolitischen Anliegen entwickelt. Zur flächendeckenden Umsetzung wird es auch politische Entscheidungen von Bund, Kantonen und Gemeinde benötigen. Im Hinblick auf diesen Diskurs sollen hier für Interessierte die wichtigsten Argumente für gute Betreuung im Alter in Kurzform dargestellt werden.

Interview

«Uns droht eine Zweiklassen-Langzeitversorgung»

Dr. iur. Martina Filippo forscht im Bereich des schweizerischen Sozialversicherungsrechts, dort befasst sie sich insbesondere mit Themen rund um die Angehörigenbetreuung. Im Gespräch erklärt sie, wo der dringlichste Handlungsbedarf im Bereich guter Betreuung besteht.

Interview

Psychogeriatrische Betreuung: Ein Blick in die Praxis

Im Pflegezentrum Am Bruderholz in Basel wird eine ganzheitliche Betreuung gelebt, der interdisziplinäre Austausch ist selbstverständlich. Das Interview von Beat Steiger von Seniorweb mit Barbara Lüscher, Leiterin des Pflegezentrums, gibt Einblick, wie wichtig das Zusammenspiel aller Mitarbeitenden ist, um Bewohnende durch den Alltag zu begleiten und sie da unterstützen zu können, wo sie es benötigen.

Interview

Gute Betreuung von älteren Personen in der Gemeinde – leichter gesagt als getan!

Silvia Angst, Leiterin Fachstelle Alter in der Gemeinde Uster, beschäftigt sich seit Jahren damit, was gute Betreuung im Alter ist, was auf kommunaler Ebene gelingen kann und wo immer wieder Schwierigkeiten auftauchen.

Interview

«Wie erreichen wir vulnerable alte Menschen?»

Antworten im Interview mit Simon Stocker, ehemaliger Stadtrat und Sozial- und Sicherheitsreferent der Stadt Schaffhausen.

Interview

«Die vergangene Normalität ist keine Option»

Wir haben mit vier Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Bereichen der Betreuung gesprochen. Erstaunlich, wie gleich und doch verschieden der Corona-Alltag ist.

Corona-Pandemie

Betreuung in Zeiten von Corona – Gedanken aus Sicht der Aktivierung

Aus Sicht der Aktivierung greifen wir Fachliteratur auf und bieten Anregungen für die Praxis. Um einen Beitrag zur Unterstützung der Lebensqualität und für das Wohlbefinden der älteren Menschen in dieser herausfordernden Situation zu leisten.

Umfrage

Welchen Stellenwert hat Betreuung im Alter in der Schweizer Politik?

Mit kurzen Umfragen will die Paul Schiller Stiftung Meinungen und Stimmungsbilder erfassen, um damit dem Handlungsbedarf auch auf politischer Ebene immer wieder Nachdruck zu verleihen. Im Vorfeld der nationalen Wahlen wollten wir im August 2019 wissen, wer das Thema «Betreuung im Alter» bereits auf der politischen Agenda hat und wie das Engagement aussieht. Kandidierende für das nationale Parlament und weitere Interessierte geben Einblick in ihre politischen Aktivitäten zum Thema.

Umfrage

Gute Betreuung im Alter: Braucht es ein Anrecht für alle?

Mit kurzen Umfragen will die Paul Schiller Stiftung Meinungen und Stimmungsbilder erfassen, um damit dem Handlungsbedarf auch auf politischer Ebene immer wieder Nachdruck zu verleihen. Die erste Kurzumfrage starteten wir im April/Mai 2019 zur Frage, ob es ein Anrecht für alle auf gute Betreuung im Alter braucht.