Interview

«Die Städte sind am nächsten bei den Menschen»

Städte sind in der Alterspolitik wichtige Akteure. Nun hat der Städteverband in einem Positionspapier zu Betreuung vier Handlungsfelder definiert, um älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

19.05.2022

20 Prozent der städtischen Wohnbevölkerung sind älter als 65 Jahre. Und die Menschen werden zunehmend älter. Das stellt die Städte vor Herausforderungen. Deshalb hat der Städteverband in seinem Positionspapier «Hilfe und Betreuung im Alter – Für eine umfassende Alterspolitik» Forderungen formuliert, um sich bei den übergeordneten politischen Ebenen, beim Bund und bei den Kantonen, Gehör zu verschaffen. Im Zentrum stehen dabei ein bedarfsgerechtes Angebot, der Zugang für alle Betroffene, die Vernetzung der Angebote und eine gesicherte Finanzierung. Wer unsere Studie «Kosten und Finanzierung für eine gute Betreuung im Alter in der Schweiz» gelesen hat, dürfte bei den Anliegen einige Parallelen erkennen.

Im Video-Interview legt Franziska Ehrler, Leiterin Sozial- und Gesellschaftspolitik beim Schweizerischer Städteverband, die wichtigsten Punkte des Positionspapiers dar und erklärt, wo bei der Betreuung älterer Menschen der grösste Handlungsbedarf besteht.