Politik

Unsere Allianz-Partner würdigen den EL-Meilenstein

Gemeinsam mit einer breiten alterspolitischen Allianz setzten wir uns seit Jahren für die Finanzierung von Betreuung über das Ergänzungsleistungsgesetz ein. Die Statements der Partnerinnen und Partner ordnen das Ergebnis des Schlussabstimmung des eidgenössischen Parlaments ein.

20.06.2025

In der ausführlichen Stellungnahme der Paul Schiller Stiftung werfen auch wir einen Blick zurück – und nach vorne.

Artiset
Daniel Höchli, Geschäftsführer:

«Nach Jahren intensiver politischer Arbeit ist der Durchbruch geschafft. Die EL-Revision schliesst eine bestehende Lücke in der Betreuung von Menschen im Alter und mit Behinderungen. Ein starkes Zeichen nicht zuletzt für betreutes Wohnen, welches bedürfnisnah und effizient in der Organisation ist.»

Alzheimer Schweiz
Daniel Janett, Stellvertretender Direktor / Bereichsleiter Verbandsentwicklung & Interessenvertretung:

«Diese Vorlage fördert das selbstbestimmte Leben zuhause, verzögert Heimeintritte und dämpft die Heimkosten. Wichtig ist uns, dass die Kantone die neuen Leistungen gezielt einsetzen. Neben klassischen Hilfen sind auch die Alltagsgestaltung und die soziale Teilhabe wichtige Elemente einer wirksamen Betreuung.»

Inclusion Handicap
Petra Kern, lic. iur., Leiterin Abteilung Sozialversicherungen:

«Für Inclusion Handicap sind die Neuerungen im ELG zum betreuten Wohnen ein erfreulicher Schritt in Richtung selbstbestimmtes Wohnen. Vor allem die Zuschläge bei den Wohnkosten für Personen mit Nachtassistenz und für Wohngemeinschaften von Personen mit Rollstuhl stellen wesentliche Verbesserungen für die Betroffenen dar.»

Pro Senectute Schweiz
Alain Huber, Direktor:

«Mit dem Entscheid vom 20. Juni hat das Parlament einen wichtigen Schritt getan: Die Betreuung zu Hause wird gestärkt und künftig etwas besser finanziert. Dadurch können mehr ältere Menschen länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben – ein zentrales Anliegen von Pro Senectute. Dank gemeinsamem Handeln und starken Argumente konnte ein bedeutender weiterer Schritt gemacht werden. Gemeinsam stärker.»

(Bildquelle: Franziska Rothenbühler/NZZ)

Schweizerischer Gemeindeverband
Claudia Kratochvil, Direktorin:

«Der Problemdruck für eine gute Betreuung im Alter steigt. Die Annahme der EL-Vorlage ist ein wichtiger Schritt, um die Autonomie älterer Menschen und das Wohnen im eigenen Zuhause schweizweit zu fördern. Der vom Parlament festgelegte Rahmen lässt den Kantonen und Gemeinden den nötigen Handlungsspielraum.»

Schweizerischer Städteverband
Franziska Ehrler, Leiterin Sozial- und Gesellschaftspolitik:

«Für die Städte ist der Mindestkatalog für Betreuungsleistungen ein bedeutender Schritt und eine wichtige Voraussetzung für die städtische Alterspolitik. Damit wird Beziehenden von Ergänzungsleistungen das selbstbestimmte Wohnen im Alter ermöglicht und verfrühte Heimeintritte können verhindert werden.»

Schweizerischer Seniorenrat
Max Krieg, Präsident Arbeitsgruppe Soziale Sicherheit des SSR:

«Der SSR begrüsst es sehr, dass mit den neuen Bestimmungen im Ergänzungsleistungsgesetz wesentliche Verbesserungen für die Unterstützung des selbstständigen betreuten Wohnens bis in das höchste Alter erreicht werden konnten, und dafür bedarfsgerechte Pauschalbeträgen vorgesehen sind.»

Schweizerisches Rotes Kreuz
Nora Kronig, Direktorin:

«Der vom Parlament verankerte Betreuungskatalog schafft vielfachen Mehrwert. Notrufsysteme oder Fahrdienste stärken selbständiges Wohnen im Alter, fördern soziale Teilhabe und entlasten Angehörige. Damit ist ein Schritt für einen würdigen Umgang mit Herausforderungen im Alter geschafft.»

Spitex Schweiz
Marianne Pfister, Co-Geschäftsführerin:

«Ein wichtiger Schritt für alle, die zuhause auf Unterstützung angewiesen sind! Die Entscheidung des Parlaments schafft die Voraussetzungen dafür, dass mehr Menschen dank Unterstützung in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Ein starkes Zeichen für mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität. Das freut mich sehr.»