Politik
Bundespolitische Altersstrategie wird aktualisiert
Bundesrat und Ständerat unterstützen den Vorstoss, die aus dem Jahr 2007 stammende nationale Altersstrategie zu überprüfen und zu überarbeiten – gemeinsam mit relevanten Akteurinnen und Akteure sowie unter Einbezug der älteren Bevölkerung selbst.
Das Postulat «24.3085 Überarbeitung und Aktualisierung der nationalen Alterspolitik» von Ständerat Simon Stocker wurde am 4. Juni 2024 überwiesen. In den letzten rund 20 Jahren haben vielfältige und relevante gesellschaftliche sowie fachliche Entwicklungen stattgefunden, die in der bisherigen Altersstrategie nicht abgebildet sind. Viele Kantone und Gemeinden haben sich diesbezüglich in der Zwischenzeit bereits neu ausgerichtet. Bundesrat und Ständerat anerkennen das Anliegen, dass es auch auf nationaler Ebene eine Alterspolitik braucht, die den heutigen Gegebenheiten entspricht:
- Aktuelle Aufgabenteilung zwischen den föderalen Ebenen sowie Finanzierungssystemen sollen berücksichtigt werden.
- Wichtige Themen wie psychosoziale, integrative Betreuung als eigenständige Unterstützungsform; Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Entlastung und berufliche Vereinbarkeit betreuender Angehöriger sowie Chancen und Risiken der Digitalisierung müssen einbezogen werden.
- Neue Zusammenarbeitsformen bei den Leistungserbringenden sowie Durchlässigkeit zwischen ambulanten und stationären Angeboten werden in die Strategie aufgenommen.
Das könnte Sie auch interessieren: